Was haben ESD und AS Material gemeinsam und wann wird welches Material verwendet?
 
 

Wann wird ESD bzw. AS Material eingesetzt?

 

Unsere standardmäßig verwendeten Schaumstoffe können sich elektrostatisch aufladen und zählen,

wie auch Kunststoffe, mit einem Oberflächenwiderstand größer als 1 x 1011 Ω Ohm zu den isolierenden Stoffen.

 

ESD steht für Electrostatic Discharge (elektrostatische Entladung) und ist ein Material, welches durch einen Zusatzstoff in der Herstellung dafür sorgt, dass elektrostatische Ladungen geleitet werden.

 

Dieser Zusatzstoff verringert den Oberflächenwiderstand von 1 x 1011 Ω auf 1 x 104 Ω und darunter.

Metalle im Vergleich dazu haben einen Oberflächenwiderstand von 1 x 10-1 Ω bis 10-6 Ω und sind gut bis sehr gut leitend.

 

Bei AS (antistatisch) Material wird auch, wie bei den ESD-Materialien, durch einen Zusatzstoff der Oberflächenwiderstand verringert, allerdings nur auf einen Wert zwischen 1 x 104 Ω bis 1011 Ω, dadurch ist dieser nicht leitend sondern nur ableitend, was die Folge hat, dass er sich zwar nicht mehr auflädt wie das Standard Material aber trotzdem noch isolierend ist.

 

 

 

 

 

Elektrostatische Entladung (ESD) / leitfähig

Typenbezeichnung CN für Conductive (leitfähig)

 

ESD Schaumstoffe sind ausschließlich in schwarz erhältlich.

 

 

ESD-Piktogramm

ESD-Kennzeichnung

 

 

GEEIGNET FÜR:

  • Produkte, bei denen ESD vorgeschrieben wird.

 

Antistatisch (AS) / ableitfähig

Typenbezeichnung AS oder auch SD für Static Dissipative (ableitfähig)

 

Zur optischen Unterscheidung, wird beim Herstellungsprozess der Schaum rosa bzw. pink eingefärbt.  

 

 

GEEIGNET FÜR:

  • Produkte, bei denen AS bzw. SD vorgeschrieben wird.