Verpackungsentwicklung
Schaumstoffe werden in der Regel dort eingesetzt, wo es gilt empfindliche Produkte vor einer Stoßbelastung zu schützen.
Hat man über die Empfindlichkeit (G-Wert) keine zuverlässigen Werte, zum Beispiel durch Testreihen, helfen vielleicht folgende Annäherungswerte:
EMPFINDLICHKEIT VERPACKTER GÜTER
TYPISCHE FALLHÖHEN
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Grundlagen einer wirkungsvollen Stoßdämpfung
Die Stoßbelastung ist die Belastung, die auf Ihr Gerät in dem Moment einwirkt, in dem es von seiner vollen Fallgeschwindigkeit auf die Geschwindigkeit Null abgebremst wird. Diese Zeitspanne können wir mit einem Beschleunigungsaufnehmer messen. Wenn wir das Gerät ohne Verpackung fallen ließen, würden wir einen Zeitraum von etwa 2 Millisekunden messen und das Gerät wäre in der Regel zerstört. Aufgabe unseres Schaumstoffs ist es nun, diesen Zeitwert auf 25 Millisekunden zu verlängern. Dies erreichen wir durch den Einsatz einer errechneten Polsterdicke unter Berücksichtigung vom Gewicht und Fallhöhe. Jetzt ist der konstruierte Bremsweg lang genug, um Ihr Gerät sanft abzufedern und die Fallenergie unschädlich zu machen.
Ein weiterer wichtiger Wert für die Verpackungsentwicklung ist die Aufprallfläche. Um die "Bremseigenschaften" des Schaumstoffs wirkungsvoll zu nutzen, müssen Gewicht und Aufprallfläche im richtigen Verhältnis zueinander stehen. Ein zu geringer Schaumeinsatz kann ebenso schädlich sein, wie ein zu hoher.
Anhand unserer Berechnungsprogramme ermitteln wir die richtigen Werte.
Hier liegt der wesentliche Vorteil der Schaumstoffe gegenüber anderer Packmittel. Sie sind zuverlässig berechenbar, vorgefertigt und nicht von der Geschicklichkeit des Verpackers abhängig. Von uns erhalten Sie eine berechnete Verpackung, die mit hoher Wahrscheinlichkeit das leistet, was Sie erwarten.